Der Liedermacher Michael Mond
Lange Zeit war ich unter dem Namen „Kaum Jemand“ unterwegs. Diese Schaffenszeit war wundervoll und die drei dort entstandenen Alben findest du auf dieser Seite inkl. einiger Lieder zum Reinhören
Mit „Michael Mond“ beginnt eine neue Lieder- und Gedichtereise, in der ich noch mehr ich selbst bin. Meine Nachtaktivität, die Faszination für Vergänglichkeit und meine unbändige Liebe zum Leben sind Treibkräfte für mein poetisches und musikalisches Schaffen. In meinen Liederreisen finden Menschen zu sich selbst und zu anderen, begegnen einander, singen, weinen, lachen. Durch meine Musik entstehen Gemeinschaft, Verbindung, Lebenskraft und Euphorie,
Ich singe vom Wert der Zeit und der Gemeinschaft, von der Hingabe zum Leben und von der Offenheit und Wertschätzung für die Diversität unseres menschlichen Seins.
Meine Musik ist inspiriert durch Max Prosa, Rio Reiser, Element of Crime und die französische Liedermacherin „Pomme“.
Euphorie und Absurdität wechseln sich mit Nostalgie, Stille und Melancholie ab. Gedichte werden zu Liedern. Lieder zu Gedichten. Das Ganze am Klavier, mit Stimme und Wort.
Herzlichen Dank an den wunderbaren Jörn Pfennig (www.jornpfeenig.de), der in seinem Gedichteband „Grundlos zärtlich“ sehr schöne Liebesgedichte geschrieben hat, die mich inspiriert haben, sie zu vertonen. Videos zu „Hat dich die Liebe so verletzt?“ und „Gedankenfreiheit“ findest du auf meinem YouTube-Kanal und auf dieser Seite.
Tonträger
Genug saniert
Mit der Seifenkiste zum Mond und dann zum Kühlschrank
CD. Zu kaufen bei meinen Konzerten – oder gleich hier per E-Mail bestellen.
Rezension von Kai-Olaf Stehrenberg
„Krimi, Belletristik, Science-Fiction, Comedy / Theaterpädagogik, was drauf ist gefällt dir nie / Und was drin ist erfährst du nie / Da bleibst du lieber zu Hause Hause Hause“
Bei dem jungen Mann handelt es sich um Michael Holz aus Münster, der sich den Künstlernamen „Kaum Jemand“ zugelegt hat. Doch abseits dieses klaren Understatements und seiner zurückhaltenden Art spielt er so charmante Lieder, dass ich ihn an jenem Abend bat, mir seine erste CD zuzusenden, sobald sie einmal aufgenommen sein sollte.
Nun ist es also soweit, und Michael Holz veröffentlicht mit „Mit der Seifenkiste zum Mond und dann zum Kühlschrank“ sein Erstlingswerk, das in der Tat ein wenig so klingt wie der inoffizielle Soundtrack zu „Archibald der Weltraumtrotter“. Eine CD, die so fantasievoll daherkommt, dass sie unbedingt eine Rezension verdient hat, obwohl dies ursprünglich gar nicht geplant war.
Michael Holz erzählt seine Geschichten in mal ironischen und mal traumhaften Bildern und stellt sich in seinen Texten fast schon mit kindlichem Trotz nicht gegen das Erwachsenwerden als solches, sondern gegen die nüchterne Vernunft und den damit oft verbundenen Verlust seiner eigenen Identität.
„Hast du dich fristgerecht beworben / Bist du mit der Bezirksregierung glücklich geworden / Hast du in die Rentenversicherung gezahlt / Oder hast du dem Staat ein Bild gemalt / Du bist alt und vernünftig, ich will so nicht werden / Du bist alt und vernünftig, ich will unvernünftig sterben“
Sein Piano ist für diese Art von Texten perfekt abgemischt. Meist hält es sich leicht verwaschen im Hintergrund und trägt die wundersame Atmosphäre der Lieder. In der Regel gehen seine Lieder auch nicht über das klassische „Klavier und Gesang“-Arrangement hinaus. Aber man darf sich hier nicht zu sicher sein. Genau wie Michael in seinen Texten oft noch einmal mehr um die Ecke denkt als erwartet, holt er hin und wieder aus der Hinterhand noch ein halbes Orchester hervor. Dazu setzt er recht häufig wie selbstverständlich seine Mundtrompete ein, nicht als kurzen Gag, wie es zum Beispiel viele Kabarettisten tun, sondern auch in den melancholischsten Momenten, und es klingt immer stimmig.
Selbst wenn man auf dieser CD nach einer Schwachstelle sucht, man wird kaum eine finden. Schade ist vielleicht nur, dass das vielleicht schönste Lied „Renn nach Hause“ so kurz ist.
„Renn nach Hause, renn so verträumt wie du kannst / Auf deiner Modelleisenbahn zu deinem Freundeskreis von vor drei Jahren / Auf deiner Seifenkistenrennbahn auf die Kletterbäume deiner Kindheit“
Und kurz danach, wenn das letzte Lied abgespielt ist, setzt er uns mit seiner imaginären Seifenkiste wieder zu Hause in der Realität ab, hinterlässt aber ein wohliges und verträumtes Gefühl. Es stimmt tatsächlich: Kaum Jemand schreibt so schöne Lieder wie Michael Holz.
Zwischen den Ampelphasen
veröffentlicht am 18. März 2016. Die CD kannst du per Mail bei mir bestellen.
Audios
Lieder aus dem Album „Mit der Seifenkiste zum Mond und dann zum Kühlschrank“
Lieder aus dem Album „Zwischen den Ampelphasen“
Videos

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Hier findest du Videos mit Live-Mitschnitten aus meiner früheren Schaffenszeit als „Kaum Jemand“.

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